Mit viel Optimismus zu Zeiten hoher Arbeitslosigkeit gründet der Maurer Heinrich Weber am 2. September 1949 in Groß-Rechtenbach eine Baufirma – ein mutiger Schritt im ersten Jahr nach der Währungsreform. Ohne eigene Geräte und Maschinen muss das meiste mit purer Körperkraft geleistet werden. Vom Keller bis zum Dach ist alles echte Hand(werks)arbeit.
Kleinere Bauaufträge wie Putz- und Fliesenlegearbeiten sowie erste Neubauten, die nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet werden, sind die Hauptaufgaben der jungen Firma. Es folgt eine solide Entwicklung und Weber kann bis zu 5 Mitarbeiter beschäftigen.
Nach seiner Maurerlehre, einer Technikerausbildung und dem anschließenden Ingenieursstudium sammelt der Sohn Ernst Weber in der Firma Robert Schneider in Wetzlar Erfahrungen als Bauleiter.
Nebenbei plant und kalkuliert er die Bauprojekte seiner väterlichen Firma.